Vertikutieren – So pflegst du dei­nen Rasen rich­tig

Ein satt­grü­ner Rasen ist der Traum vie­ler Gartenbesitzer. Doch oft ist die Realität anders: Moos und Unkraut brei­ten sich aus, der Rasen wirkt kahl und gelb. Eine Möglichkeit, den Rasen wie­der zum Leben zu erwe­cken, ist das Vertikutieren. In die­sem Blogbeitrag erfährst du, was das Vertikutieren ist, war­um es wich­tig ist und wie du es rich­tig durch­führst.

Was ist Vertikutieren?

Vertikutieren bedeu­tet, dass mit einem spe­zi­el­len Gerät, dem Vertikutierer, hori­zon­tal in den Rasen geschnit­ten wird. Dadurch wer­den Moos, Rasenfilz und abge­stor­be­ne Pflanzenreste ent­fernt. Gleichzeitig wer­den klei­ne Löcher in den Boden gestanzt, die für eine bes­se­re Belüftung des Bodens sor­gen. Das Vertikutieren hat also gleich meh­re­re posi­ti­ve Effekte auf den Rasen.

Warum ist das Vertikutieren wich­tig?

Das Vertikutieren hat meh­re­re Vorteile für dei­nen Rasen. Durch das Entfernen von Moos und Rasenfilz wird der Boden gelo­ckert und somit auch bes­ser durch­lüf­tet. Dadurch kön­nen die Wurzeln des Rasens bes­ser atmen und sich bes­ser aus­brei­ten. Außerdem wird der Boden auf­ge­lo­ckert, was das Eindringen von Wasser und Nährstoffen ver­bes­sert. Die Löcher, die beim Vertikutieren in den Boden gestanzt wer­den, bie­ten zudem eine idea­le Basis für neu­es Saatgut, das sich bes­ser aus­brei­ten und ein­wur­zeln kann.

Wann soll­te man ver­ti­ku­tie­ren?

Die idea­le Zeit für das Vertikutieren ist das Frühjahr oder der Herbst. Im Frühjahr wird der Rasen nach dem Winter auf Vordermann gebracht, im Herbst berei­tet man ihn auf den Winter vor. Vor dem Vertikutieren soll­te der Rasen gut gewäs­sert wer­den, um ihn auf das Schneiden vor­zu­be­rei­ten. Ein nas­ser Boden ist jedoch unge­eig­net für das Vertikutieren, da das Gerät dann schwe­rer durch den Rasen zu füh­ren ist.

Wie führt man das Vertikutieren durch?

Bevor es los­geht, soll­te der Rasen gemäht und von Blättern und ande­ren Hindernissen befreit wer­den. Anschließend kann das Vertikutieren begin­nen. Dabei soll­te das Gerät lang­sam und gleich­mä­ßig über den Rasen geführt wer­den, um ein gleich­mä­ßi­ges Ergebnis zu erzie­len. Dabei ist es wich­tig, nicht zu tief in den Boden zu schnei­den, um die Wurzeln des Rasens nicht zu beschä­di­gen. Nach dem Vertikutieren soll­te der Rasen gut gewäs­sert wer­den, um ihm beim Wachsen zu hel­fen.

Welche Geräte eig­nen sich für das Vertikutieren?

Es gibt ver­schie­de­ne Geräte, die sich für das Vertikutieren eig­nen. Eine Möglichkeit ist ein Vertikutierer, den man im Baumarkt aus­lei­hen kann. Hierbei han­delt es sich um ein elek­tri­sches Gerät, das hori­zon­tal in den Boden schnei­det. Eine ande­re Möglichkeit ist ein Handvertikutierer, der beson­ders für klei­ne Rasenflächen geeig­net ist. Hierbei wird von Hand in den Rasen geschnit­ten.

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt wer­den, dass Vertikutieren eine wich­ti­ge Gartenpflegemaßnahme ist, um den Rasen gesund und schön zu hal­ten. Durch das Entfernen von Moos, Unkraut und abge­stor­be­nen Pflanzenresten wird das Wachstum der Gräser ange­regt und der Rasen wird belüf­tet. Es ist rat­sam, den Rasen ein­mal im Frühjahr und gege­be­nen­falls im Herbst zu ver­ti­ku­tie­ren, je nach Zustand des Rasens.

Beim Vertikutieren soll­te man jedoch eini­ge Dinge beach­ten, wie die Wahl des rich­ti­gen Zeitpunkts, die Einstellung des Geräts und die Nachbehandlung des Rasens. Es ist emp­feh­lens­wert, ein hoch­wer­ti­ges Vertikutiergerät zu ver­wen­den und gege­be­nen­falls pro­fes­sio­nel­le Hilfe in Anspruch zu neh­men.

Insgesamt lohnt sich das Vertikutieren des Rasens, um eine dich­te, gesun­de und schö­ne Grasfläche zu erhal­ten. Eine regel­mä­ßi­ge Vertikutierung kann lang­fris­tig dazu bei­tra­gen, dass der Rasen wider­stands­fä­hi­ger gegen­über Trockenheit, Schädlingen und Krankheiten wird.